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熱帶樹葉

Über uns

 

Wir sind beim österreichischen Pflanzenschutzdienst registrierte Pflanzenzüchter und Urproduzenten.

Wir verschicken nur gut gepflegte, gesunde Pflanzen, welche zudem einen individuellen Pflanzenpass enthalten.

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Ein Dschungel im Herzen Wiens.


Abseits von Gärten oder landwirtschaftlichen Flächen haben wir das große Glück ein Stück Natur unser Eigen nennen zu können.
Was als Hobby anfing nahm recht schnell Überhand und nicht nur unsere Pflanzen, sondern auch unser Sortiment wuchs zügig.
In unserem Indoor-Dschungel findet man vor allem Raritäten der Pflanzenwelt, welche wir sorgsam pflegen, züchten und vermehren.

Auch wenn wir in einem urbanen Umfeld arbeiten, versuchen wir so naturbelassen wie möglich zu bleiben. Daher ziehen wir außer in seltenen Notfällen biologische Dünger, als auch Schädlingsbekämpfungsarten immer vor.

Wir garantieren, dass alle Pflanzen die Sie von uns erhalten gesund, gut gepflegt und schädlingsfrei sind.
Auch beim Verpacken lassen wir äußerste Vorsicht walten, so dass das Risiko für mögliche Schäden fast zur Gänze minimiert wird.
Unter extremen Bedingungen versenden wir nicht.

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Wir freuen uns auch Ihnen ein Stück Natur nach Hause bringen zu dürfen!

Unsere Natur war für mich schon immer unglaublich beeindruckend.


Als Kind wanderte ich mit meinen Großeltern oftmals Stunden durch den Wald, auf der Suche nach „Schwammerln“ oder manchmal auch einfach so. 

Vor allem bei der Suche nach Pilzen, und vielleicht auch aufgrund meiner zu diesem Zeitpunkt geringen Gesamthöhe, faszinierten mich neben den hölzernen Giganten auch die kleinsten Teile dieses magischen Ortes. Keimende Samen, Moose, die Symbiose zwischen Flora, Fauna, Fungi und allem anderen was man dort so antrifft. Ein Mikrokosmos auf einem kleinen Stück Erde unter meinen Füßen.

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Mit der Zeit fing ich an mehr über die ablaufenden Prozesse in Ökosystemen zu verstehen, recherchierte auf eigene Faust und suchte Hilfe von Wissenden wo auch immer ich sie finden konnte.

 

Doch auch wenn vieles mittlerweile für mich erklärbar schien, verlor die Natur in meinen Augen trotzdem nie ihren magischen Aspekt. Ähnlich ging es mir mit der Musik. Und auch wenn ich die Verbindung nie erklären konnte, erschuf Musik für mich das gleiche unerklärbare Gefühl, welches ich auch erlebe wenn ich in einen Wald gehe.

Dies war einer der Gründe mich in einem neuen Feld wiederzufinden und auch hierzu weitgehend zu recherchieren. Eine der ersten und immer noch verblüffenden Untersuchungen in die ich eintauchte war die Wirkung von Musik auf Pflanzen und deren Wachstum. Es finden sich online mittlerweile etliche „Studien“ zu diesem Thema, leider oftmals eher esoterisch angehaucht als wissenschaftlich fundiert. Doch auch einige ernstzunehmende Publikationen sind auffindbar, sehr interessant und belehrend. Ich möchte zu diesem Thema in Zukunft definitiv eigene Untersuchungen anstellen.

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Weiters stieß ich auf die unglaublichen Erkenntnisse von Monica Gagliano.
Unter anderem wurden in einem ihrer Experimente Soundquellen dafür verwendet um die Richtung der ausbildenden Wurzeln von Pflanzen zu manipulieren. Zudem hat sie nachweisen können, dass Pflanzen auch überirdisch Schallwellen absenden, jedoch in einem Spektrum welches für Menschen nicht mehr hörbar ist.

 

​Ist möglicherweise etwas dran, an den Mythen der Antike in welchen Musik verwendet wurde um Pflanzen zu betören? Vielleicht ist der Ausschnitt aus den Harry Potter Filmen in welchen es um die „Mandrake Roots“ geht ja gar nicht so weit hergeholt.

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Um die Versuche Gaglianos nicht nur auf der Sound-Ebene zu verstehen, sah ich es als notwendig mehr der Physiologie unserer Pflanzenwelt in Erfahrung zu bringen.
So kam ich zu anderen Versuchen eben genannter Wissenschaftlerin, die mich ein weiteres Mal staunen ließen.

In einem anderen Versuch, wurde anhand von Mimosen nachgewiesen, dass Pflanzen über „Erinnerungen“ verfügen.
[Einer Mimose wurde täglich vorgetäuscht mitsamt ihres Topfes etwa einen Meter zu fallen, nachdem die erste Reaktion wie erwartet die typisch hängenden Blätter waren, wurde mit der Zeit ein „Verständnis“ seitens der Pflanze aufgebaut, dass dieser Prozess nicht schädlich ist. Somit haben die Blätter aufgehört anhand des externen Reizes wie gewohnt zu reagieren. Bemerkenswert ist, dass sogar nach 1 Monat ohne diese Reizeinwirkung, die Pflanze immer noch bei erneutem Fall keine hängenden Blätter  vorwies.]

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Die Stunden in denen ich mich in den verschiedenen Studien und Researches verlor, haben meinen Blick auf unsere Pflanzenwelt definitiv geprägt und verändert. Die Magie ist aber immer noch vorhanden.

Die Zuneigung zu außergewöhnlichen, variegierten Pflanzen kam zufällig.
Zusammen mit meiner Frau kaufte ich vor einiger Zeit eine Pink Princess, deren Farbmuster mich so faszinierte, dass recht schnell weitere „besondere“ Pflanzen folgten. Es erinnert mich ein wenig an damals, als ich als Kind „Magic Karten“ gesammelt habe, nur dass sie heute etwas mehr Fürsorge benötigen, einen dafür aber auch mit ihrem Wachstum belohnen.


Mit Kern Plants habe ich die Möglichkeit gefunden, ein weiteres meiner Hobbies zum Beruf zu machen und mich ausgiebiger mit unserer Welt der Pflanzen beschäftigen zu können.

Als ich neun Jahre alt war, habe ich das erste Mal mit Hilfe meines Großvaters einen Samen gepflanzt. Ich kann mich noch genau erinnern, es war eine Mimose.

 

Mit der Zeit begann dieser kleine Samen zu keimen, zu sprießen, zu blühen und weitere Samen zu produzieren. Dieser magische Vorgang hat mein neun Jahre altes Ich in den Bann gezogen und erstmalig das Wunder der Natur realisieren lassen. Das Potential eines unscheinbaren Samens.

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Mein Großvater kam aus dem kleinen Ort Hamgyeongbuk-do in Nordkorea. Er folgte vor mehr als 70 Jahren seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder über den Dooman-Fluss in die autonome koreanische Präfektur Yanbian in China und sie begannen ihr neues Leben. 

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Als er in der chinesischen High-School war, wurde er von der Armee als Pilot rekrutiert, folgte aber darauf seinem Traum und studierte Agrarwissenschaften.

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Nach seinem Abschluss an der Universität entschied er sich für eine Arbeit in der Natur und wurde Landwirt, wobei er das eher als experimentelle Wissenschaft sah. 

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Er veröffentlichte verschiedene Studien im Bereich der Bodenverbesserung und bezüglich des Einsatzes von Technologie in der Landwirtschaft. Vor allem zu dieser Zeit haben seine Unterlagen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Landwirtschaft Chinas beigetragen, doch auch heute noch sind sie wichtige Grundlagen für weitere Forschungen. 

 

Ich denke, dass die Geschichte meines Großvaters, der immer schon ein großer Einfluss für mich war, meine Sehnsucht nach dem endlos blauen Himmel, als auch dem Boden und unserer irdischen Natur erklären könnte.

So bekam ich mit der Zeit eine Flugbegleiterin mit großer Liebe für Pflanzen.

 

Vieles meines heutigen Wissens über Pflanzen basiert auf diesen frühen Erfahrungen und Erzählungen, so zum Beispiel habe ich das erste Mal verschiedene Vermehrungsarten von Pflanzen im Gewächshaus meines Großvaters gesehen. Dass man durch verschiedene Veredelungsarten sogar unterschiedliche Pflanzen miteinander verbinden kann, verblüffte mich damals als ich Wassermelonen die auf Kürbispflanzen wuchsen sah genau so wie heute wenn ich daran denke. Grundlagen der Invitrokultur, Pflanzen die in Reagenzgläsern gezüchtet wurden, war wie ein Science Fiction Film für mich. Dass sich manche Pflanzen komplett aus einem einzelnen Trieb entwickeln können, Ableger die zu Bäumen wurden, war wie aus einem Märchen, und ist noch immer wie Magie für mich. 

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Natürlich haben mich diese Eindrücke dazu veranlasst im Bezug auf mein Hobby zu recherchieren. Bei einigen Punkten bemerkte ich mit Freude, dass ich viele der Techniken bereits kannte, auch wenn ich sie nie wissentlich gelernt habe. Dies hat mir im weiteren sehr geholfen meine Leidenschaft auszuweiten und schlussendlich zum Beruf zu machen. Auch wenn ich es irgendwie schon immer als meine Berufung sah. 

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Als ich nach Wien kam war alles anders. Doch nicht für lang. Ich lernte meinen Mann während unseres gemeinsamen Studiums kennen und bekam mit der Zeit mit, dass er meine Liebe zur Natur teilte. 

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Wir begannen verschiedene Kräuter und Gewürze aus Samen auf unserer Fensterbank zu ziehen. Recht schnell wurde für die eher exotischen Exemplare ein kleines beheiztes Gewächshaus gekauft und für den Winter als Unterstützung Lampen angeschafft. Nach einer Weile hatten wir einen kleinen Jungel Zuhause mit allem Möglichen, von Eukalyptus, Tee und Zitronen über Chili-Pflanzen und 7 verschiedenen Basilikum-Arten, bis hin zu Aloe Veras und Kakteen die wir aus Samen keimten die wir in Urlauben eingesammelt hatten.​

 

2019 war dann der Moment als wir mit variegierten Pflanzen in Kontakt kamen. Ich weiß noch, ich kaufte eine Pink Princess und konnte es nicht erwarten sie meinem Großvater via Video zu zeigen. Er hatte wie erwähnt sein Leben in die Forschung von Pflanzen investiert, und war trotzdem erstaunt über die besondere Färbung. 

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Ab diesem Zeitpunkt verlor ich mich in der Welt der Variegationen. Unsere Sammlung wuchs nicht nur von selbst immer höher, sondern wurde auch um einiges artenreicher, zum Leid unserer Geldbörse. Wir fingen an von überall aus Europa verschiedene, variegierte Raritäten zu importieren und so wurden aus Chilis und Teepflanzen mit der Zeit Monsteras, Philodendren und Syngonien. ​

 

2020 wurde wieder einmal alles anders. Fluggesellschaften fingen an ihren Betrieb zu minimieren und irgendwann kam es sogar zum kompletten Stillstand. In dieser surrealen Situation in der wir seit Ausbruch der Corona Pandemie leben, gibt es unzähligen Einschränkungen für mich und meinen Mann, der hauptberuflich aus der Kulturszene kommt.

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Einen einzigen Vorteil barg dieser ungewohnte Zustand jedoch. Wir fanden Zeit für Dinge, die wir schon lange viel intensiver betreiben wollten. 

Nachdem Besucher die bei uns übernachten auf absehbare Zeit eher unrealistisch waren, verwandelten wir kurzerhand unser Gästezimmer in ein "Gewächshaus" um. Wir kauften professionelle Lampen, große Regale, Luftbefeuchter, Substrate, Dünger, etc. Eben alles was man so braucht. 

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Wie schnell aus einer einzigen Pink Princess eine Sammlung von über 200 variegierte Pflanzen gewachsen ist können wir selbst nicht glauben. 

 

2021 ist ein neuer Anfang. 

Der Anfang von Kern Plants.

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